Rotkleegras - Kopfbild

Fütterung

Rotbunte Milchrinder auf einer Kleeweide

Rotbunte Milchrinder auf einer Kleeweide
Quelle: www.oekolandbau.de / Copyright BLE / Dominic Menzler

Kleinkörnige Leguminosen in der Wiederkäuerfütterung
Heimische Eiweißpflanzen wie die kleinkörnigen Leguminosen Klee und Luzerne stehen zunehmend im Fokus einer nachhaltigen und bedarfsgerechten Fütterung von Wiederkäuern. Nicht nur aus pflanzenbaulicher und ökologischer Sicht ist der Anbau von kleinkörnigen Leguminosen empfehlenswert. Klee und Luzerne punkten insbesondere durch ihre positiven ernährungsphysiologischen Eigenschaften. Sie bringen ausreichend Rohprotein und Struktur in die Ration und fördern gleichzeitig die Futteraufnahme.

Kleinkörnige Leguminosen in der Wiederkäuerfütterung

Futterleguminosen in der Milchviehfütterung
Für Milchkühe sind Klee und Luzerne ein strukur- und rohproteinreiches Grundfutter. Bei hoher Qualität können sie die Grobfutterleistung in Milchviehrationen steigern und der Bedarf an Eiweißfuttermitteln, wie beispielsweise Soja- oder Rapsextraktionsschrot, kann durch ihren Einsatz oftmals verringert werden. Zudem sind sie schmackhaft und können die Futteraufnahme steigern.

Praxismerkblatt Milchviehfütterung

thumb Oberhofer
Video: Luzerne fürs Milchvieh - aus eigener Trocknung
Wer eine Biogasanlage auf dem Betrieb hat, kann mit der Abwärme hochwertiges Luzerneheu trocken. So macht es auch unser Demo-Landwirt Peter Oberhofer auf seinem Naturland-Betrieb in Niederbayern. Seine 80 Milchkühe und die Kälber bekommen dann bestes Luzerneheu mit viel guter Blattmasse vorgesetzt.

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Grünfütterung Milchvieh

Grünfütterung bei Milchvieh.
Quelle: LfL.

Grünfütterung mit Klee und Luzerne
Bis vor einigen Jahren war die Grünfütterung von Rindern ein übliches Verfahren der Grundfutterbereitstellung. Durch die ökonomischen und arbeitswirtschaftlichen Vorteile der Silagefütterung hat sich diese mittlerweile überwiegend durchgesetzt. Vor allem bei Klee und Luzerne im Reinanbau kann die Grünfütterung eine effiziente Alternative gegenüber dem Silierprozess sein.

Praxismerkblatt Grünfütterung pdf 264 KB

Eiweißeinsparung bei Wiederkäuern durch Kleegras, Rotklee, Luzerne und Co.
Die Futterleguminosen bieten vor allem für die Fütterung von Wiederkäuern ein großes Potenzial, hochwertiges eiweißbetontes Grundfutter zu produzieren. Durch ihren Einsatz können in der Regel die Anteile der zugekauften Proteinfuttermittel reduziert werden. Zudem ergeben sich weitere positive Effekte auf die Schmackhaftigkeit und den Strukturwert der Ration, was den Einsatz lohnenswert macht. Genauere Informationen gibt ein Artikel der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

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thumb poster friedrich
Heimisches Eiweiß in der Ration lohnt sich
In einem Rationsvergleich für Milchkühe der LfL zeigt sich, dass sich der Einsatz von Luzernesilage in Kombination mit Süßlupinen rechnet: die Kosten der Rationen können im Vergleich zu den Varianten mit Sojaextraktionsschrot deutlich gesenkt werden.

Die Inhaltsstoffe der eingesetzten Silagen wurden mit bayerischen Mittelwerte aus dem Jahr 2021 berechnet. Dabei zeigte sich, dass die Gras- und Luzernesilagen beim Energie- und Eiweißgehalt im Jahr 2021 wegen der Witterung auf einem ähnlich niedrigem Niveau lagen, sodass eine mögliche Proteinsteigerung aus dem Grundfutter durch den Luzerneeinsatz nicht deutlich wurde. Die erhöhte Grundfutteraufnahme durch einen erhöhten Anteil Luzerne wurde dabei nicht berücksichtigt.

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Düngung der Luzerne im Ökobetrieb und der Einfluss auf Futterqualität und Tiergesundheit
Bodenexperte Max Schmidt erläutert im Artikel, wie sich die Düngung und Nährstoffversorgung der Luzerne nicht nur direkt auf Ertrag und Futterqualität, sondern schlussendlich auch auf den Stoffwechsel der Milchkühe auswirken kann.

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Thumbnail Video Kälberfütterung
Video: Kälber füttern mit Luzerne
Das Video zeigt, warum die Luzerne Kälber vitaler macht. Unser Demo-Landwirt Bernhard Schlüter berichtet außerdem, wie er die Luzerne an die Kälber füttert und warum auch seine Milchkühe von ihr profitieren.

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Erfolgsmodelle aus der Praxis
Luzerne als regionale Eiweißkomponente für das Milchvieh
Auf zwei Betriebsstandorten – im Unterallgäu und bei Landsberg am Lech – werden auf dem Milchviehbetrieb Gräul knapp 60 ha zur Futternutzung für die rund 100 Milchkühe mit eigener Nachzucht bewirtschaftet. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird der Familienbetrieb im Haupterwerb betrieben, derzeit von Betriebsleiter Hans Gräul und seiner Frau.
Mit 3 ha Luzerne in Reinsaat werden nicht nur die Auflagen für das Greening erreicht, sondern der Futterration wird eine schmackhafte und regionale Komponente beigefügt.

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Weide, Cobs und Heu für das Milchvieh
In der niederbayerischen Gemeinde Landshut liegt der Milchviehbetrieb Oberhofer. Mit seinen gut 100 Kühen und eigener Nachzucht werden rund 90 ha unter dem Naturland-Siegel bewirtschaftet. Der Betrieb setzt neben Mais und verschiedenen Getreidesorten auf den Anbau von Klee und Luzerne. Genutzt wird der Aufwuchs von Klee und Luzerne für die Beweidung, Cobs und Heu.

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Frisches und siliertes Kleegras für die Rindermast
Der Demobetrieb Hof Buchwald in der hessischen Wetterau bewirtschaftet ca. 100 ha Ackerland und 10 ha Grünland und ist ein vielfältiger Gemischtbetrieb: Charolais- und Limousin-Rinder werden ebenso wie Schweine gemästet. Klee- und Luzernegras werden im Sommer frisch und im Winter als Silage gefüttert.

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Bullenmast mit Luzerne auf dem Betrieb Sinning

Beim Betrieb Sinning in Bayern werden Bullen mit einem guten Anteil Luzerne in der Ration gemästet. Bullenmäster Michael Sinning erklärt im Gespräch mit Friedrich Grimmer, wie und warum er das macht, was er an der Luzerne schätzt und was wir von Rindermästern in den USA lernen können.

Podcast Bullenmast mit Luzerne

Kleegrassilage in der Rindermast
In Böhmenkirch auf der Schwäbischen Alb liegt der Lindenhof der Familie Bosch. Der Betrieb mit intensiver Direktvermarktung konzentriert sich im landwirtschaftlichen Bereich auf Ackerbau, Rindermast und Straußenhaltung.

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Artenreiches Ackerfutter für gesunde Ochsen
Albert Brandmair bewirtschaftet seinen landwirtschaftlichen Betrieb im Nebenerwerb. Beim Ackerfutter setzt er auf eine artenreiche, selbst zusammengestellte Mischung und eigens entwickelte Technik. Der Schnitt des Leguminosen-Gras-Gemenges wird als Heu an die Ochsen verfüttert. Seit der Betriebsleiter von der Gras- und Maissilage auf die reine Heufütterung mit Ackerfutter umgestiegen ist, hat sich die Tiergesundheit stark verbessert.

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Dorper-Schafe auf der Weide

Schafe der Rasse Dorper auf der Weide.
Quelle: Dr. A. Boldt

Gesunde Lämmer und hohe Lebenstagszunahmen: Wie sich die Beweidung von Kleegras auszahlt
Wie gelingt eine leistungsgerechte Fütterung von Fleischschafen in einem Betrieb, der ausschließlich über Grünland verfügt? Die Antwort liegt in den kleinkörnigen Leguminosen. Durch die Nutzung verschiedenster Kleearten und eine durchdachte Bewirtschaftung erreicht die Weideland Qualitz GbR gute Tageszunahmen und eine hohe Tiergesundheit. Die Betriebsleiter Susanne Petersen und Eike Schön-Petersen geben einen Einblick in ihre Schafzucht und erklären, welche Vorteile die Etablierung von Klee auf ihren Weideflächen hat.

Betriebsporträt Weideland Qualitz GbR

Ackerfutterfläche mit Schafen im Winter

Schafe weiden im Winter auf den Ackerfutterflächen.
Quelle: O. Diehl

Landschaftspflege und Lämmeraufzucht mit 450 Rhönschafen
Der Hof Niederholzhausen liegt im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg. Im nahen Mittelgebirge ist eine der ältesten Nutztierrassen Deutschlands beheimatet: das Rhönschaf. Die 450-köpfige Schafsherde bildet das Herzstück des Hofes.
Der Betrieb setzt bei deren Fütterung auf Klee und Luzerne, die in der Mischung mit Gräsern entweder als Silage oder direkt als Weidefutter für die Lämmer als Grundfutter dienen.

Betriebsporträt Hof Niederholzhausen

Weidende Schafe

Schafe weiden im Ackerfutter.
Quelle: P. Küthe

Schafmilchproduktion auf der Basis von Luzerne und Rotklee
Das Hofgut Kapellenhof liegt im Einzugsgebiet von Frankfurt am Main. Dort leben 180 Lacaune-Schafe, deren Milch in der hofeigenen Käserei verarbeitet wird. Luzernekleegras dient dabei als Futtergrundlage.

Betriebsporträt Kapellenhof

Ziege frisst Luzernepflanze

Luzerne-Kleegras wird von den Ziegen gern gefressen.
Quelle: S. Spindler

Ziegenkäse auf der Basis von Luzerne-Kleegras
Rund 100 Ziegen leben auf dem Karolinenhof, nordwestlich von Berlin. Ihre Milch wird in der hofeigenen Käserei zu hochwertigen Bio-Käseprodukten verarbeitet, die entweder direkt im dazugehörigen Wiesencafé verarbeitet oder im gut sortierten Hofladen angeboten werden. Die Grundlage der Fütterung bildet dabei Luzerne-Kleegras.

Betriebsporträt Karolinenhof

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Kleine Wiederkäuer

Schweine mit Kleegras

Schweine mit Kleegras
Quelle: www.oekolandbau.de / Copyright BLE / Dominic Menzler

Futterleguminosen in der Schweinefütterung
Klee und Luzerne können in der Schweinehaltung dazu beitragen den Bedarf an Aminosäuren zu decken. Positive Effekte auf die Darmgesundheit, Sättigung, Beruhigung, das Ausleben artgerechten Verhaltens und dieErhaltung der Futteraufnahmekapazität sind belegt. Eine hohe Qualität und ein hoher Futterwert sowie eine schonende Gewöhnung an das neue Futtermittel sind entscheidende Faktoren für einen erfolgreichen Einsatz in der Rationsgestaltung.

Praxismerkblatt Schweinefütterung pdf 2,1 MB

Klee und Luzerne für 400 Mastschweine
Beim Biohof May in Unterfranken bekommen die Schweine Heu, Silage und Grünfutter aus Klee und Luzerne und weniger Kraftfutter aus Getreide. Bereits die Ferkel bekommen zum Absetzen Heu, so dass sich die Darmflora an das Grobfutter gewöhnt. Die Mays haben ihren neuen Stall mit einem Futtertisch für die Vorlage der Futterleguminosen gebaut. Betriebsleiter Christian May ist nicht nur vom Futter für die Schweine begeistert, sondern auch für die Regenwürmer und dem geschlossenen Kreislauf: "Der Acker und der Stall hängen zusammen." Das langsamere Wachstum der Schweine durch den reduzierten Kraftfuttereinsatz wird durch die bessere Fleischqualität ausgeglichen.

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Flüssigfütterung mit Luzerne in der Schweinehaltung
Im baden-württembergischen Backnang wird auf dem Stiftsgrundhof der Familie Müller die Luzerne in allen Rationen eingesetzt.
Betriebsleiter Andreas Müller ist zufrieden mit der Luzernesilage als Schweinefutter: Die Tiere sind gut gesättigt, zufriedener und ruhiger. Durch den Verzicht auf zugekaufte Rohfaserträger kann er Futterkosten einsparen und die Energieverwertung der Gesamtration seiner Schweine ist durch Luzernesilage gesteigert.

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Auch Schweine lieben Luzernegrassilage

Das Gut Prebberede ist Mitglied der Qualitätsfleischerzeugergemeinschaft Weidehof GmbH und nimmt als Demonstrationsbetrieb am bundesweiten Projekt Demonet-KleeLuzPlus zur Förderung des Anbaus kleinkörniger Leguminosen teil. Das Gut betreibt seit 2007 Schweinemast nach EU-Ökoverordnung und bewirtschaftet 154 ha Ackerland (schwach lehmiger bis lehmiger Sand, durchschnittliche Ackerzahl 38). Davon entfallen 14 ha auf den Luzernegrasanbau.
Betriebsleiter Christopher Engel ist von der positiven Wirkung seiner Luzernegrassilage auf die Darmgesundheit der Schweine überzeugt. Die Tatsache, dass im Rahmen des QS-Salmonellenmonitoring regelmäßig nahezu alle Proben frei von Antikörpern gegen Salmonellen sind, bestätigt ihn darin. Außerdem bereite es ihm einfach Freude, zu sehen, wie die Schweine ihr arttypisches Futteraufnahmeverhalten ausleben. Das Anbieten eines artgerechten Grobfuttermittels sei auch ein Beitrag zum Tierwohl.

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Aktuelles aus der Forschung
Um die Potenziale in der alternativen Verwertung von Klee, Luzerne und Co. auszuschöpfen und ihren Einsatz in der Praxis zu etablieren, gibt es noch viel zu erforschen. Das wurde auch an den Beiträgen des 8. Ökolandbau-Tages der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft deutlich.

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Futterleguminosen in der Schweinefütterung
Neben den heimischen Körnerleguminosen haben auch kleinkörnige Leguminosen wie Klee und Luzerne Potential für die Versorgung von Schweinen mit einheimischen bzw. betriebseigenen Eiweißfuttermitteln. Auch wenn deren Einsatz in der Schweinehaltung aus verschiedenen Gründen zur Ausnahme geworden ist, spricht aus Sicht der Tierernährung nichts gegen die Verfütterung von jungen kleinkörnigen Leguminosenpflanzen. In den folgenden Übersichtsarbeiten werden zum einen die verschiedenen Fütterungsverfahren - auch im historischen Rückblick - für Grobfutter aus Klee und Luzerne sowie deren Futterwert dargestellt. Zum anderen werden neuere Erkenntnisse, die im Zuge von Forschungsprojekten zur ökologischen Schweinefütterung erlangt wurden, beschrieben.
Fütterung und Tierwohl beim Schwein
Zur Erhöhung des Tierwohls sollte Beschäftigungsfutter angeboten werden wie z.B. gepresste Luzerne und Luzerne-Pellets. Nähere Informationen zu deren Einsatz gibt das Merkblatt der DLG.

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Aus der Praxis - Klee und Luzerne als Raufutter bei Mastschweinen
Ein kurzes Video zeigt, dass Klee und Luzerne als Raufutter bei Mastschweinen bestens ankommen.

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Hühner auf Kleegras

Hühner im Auslauf mit Kleegras.
Quelle: Countrypixel/AdobeStock

Kleegras-Cobs aus eigenem Anbau und Auslauf im Ackerfutter für Legehennen
Der Lorenzhof liegt im Landkreis Donau-Ries und beherbergt rund 6.000 Hühner. Der Familienbetrieb hat sich ganz auf die Geflügelhaltung, insbesondere die Eierproduktion, spezialisiert. Bemerkenswert: Der Großteil der Futtermittel wird hier selbst angebaut und gemischt.

Betriebsporträt Lorenzhof

Luzernecobs

Luzernecobs passen gut in die Legehennenration.
Quelle: H. Breitsameter

Legehennenfütterung mit Luzernecobs auf dem Biolandhof Breitsameter
Auf dem Biolandhof Breitsameter werden seit 27 Jahren unter den Richtlinien von Bioland 15.000 Legehennen gehalten und Eier erzeugt. Das Futter für die Hennen stammt zu 80 % aus hofeigener Erzeugung von den 220 ha Ackerland des Betriebes und wird selbst hergestellt. Einen Teil der zugekauften Futterkomponenten stellen Luzernecobs dar, welche die Ration der Legehennen um wertvolle Inhaltsstoffe ergänzen und andere Eiweißfuttermittel einsparen.

Betriebsporträt Biolandhof Breitsameter

Legehennen im Auslauf

Legehennen im Auslauf.
Quelle: A. Titze

Legehennen in der Fruchtfolge: Wie ein Betrieb aus Norddeutschland sein Kleegras beweidet
Effektive Nährstoffausnutzung, innerbetriebliche Stoffkreisläufe und eine nachhaltige Bewirtschaftung – nach diesen Grundsätzen führen Lukas und Anna Propp ihren landwirtschaftlichen Betrieb, Hufe 8. Dafür setzen die Legehennenhalter auf Mobilställe und eine Weißkleegras-Fruchtfolge. Wie genau das funktioniert zeigt das Betriebsporträt.

Betriebsporträt Hufe 8

Hühner im Auslauf mit Luzerne. Quelle: Tony Campbell/Adobe Stock.

Hühner im Auslauf mit Luzerne. Quelle: Tony Campbell/Adobe Stock

Merkblatt zu Kleesorten im Hühnerauslauf
Eine bedarfsgerechte Hühnerfütterung aus regionalen und rein ökologischen Komponenten ist in unseren Breiten immer noch sehr schwer zu erreichen. Vor allem die Versorgung mit schwefelhaltigen Aminosäuren ist dabei eine Herausforderung. Ein Lösungsansatz besteht darin, den Hühnerauslauf bei der Suche nach proteinreichen Komponenten einzubeziehen. Welchen Futterwert Klee und Luzerne im Hühnerauslauf haben und ob die Hühner das dann auch fressen, ist in diesem Merkblatt nachzulesen.

Zum Merkblatt Externer Link

Silage als Beschäftigungsmaterial für Legehennen
Im Video des dänischen Innovationszentrums für Ökologische Landwirtschaft sind die Möglichkeiten der technischen Umsetzung der Vorlage von Kleegrassilage für Geflügel zu sehen. Die Zuteilung erfolgt mehrmals täglich durch ein mechanisches Aufhängesystem.

Zum Video (in dänischer Sprache) Grobfutter für Legehennen Externer Link

    Pferde fressen Heu

    Pferde an der Heuraufe.
    Quelle: Vanessa Englhart

    Luzerne in der Pferdefütterung
    Luzerne ist vor allem für Pferde mit besonderen Ansprüchen ein wertvolles Futtermittel. Sie steht in Form von bodengetrocknetem Heu, gehäckseltem Heißluftheu oder in Form von Cobs bzw. Pellets zur Verfügung. Was beim Einsatz von Luzerne bei der Pferdefütterung zu beachten ist, wird im Merkblatt erläutert.

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    Reinhören: Luzerne in der Pferdefütterung

    Auf dem Haupt- und Landgestüt Marbach auf der Schwäbischen Alb wird seit Kurzem Luzerne für die Pferdefütterung angebaut. Warum Luzerne eine spannende Option für die Pferdefütterung ist und welche offenen Fragen dazu in Marbach beantwortet werden sollen, erfahrt ihr in der 4. Folge des Podcasts vom Demonet-KleeLuzPlus.

    Podcast Luzerne in der Pferdefütterung